500 Millionen US-Dollar für Smartphonebank Revolut

Revolut Smartphonekonto (c)

Die britische Digitalbank Revolut hat in einer Finanzierungsrunde 500 Millionen Dollar frisches Kapital gesammelt. Damit ist der N26-Konkurrenz 5,5 Milliarden Dollar wert und zum wertvollsten Fintec Europas gewachsen. Zu den Investoren gehört unter anderem der Berliner Risikokapitalgeber Lakestart. Außerdem als Investoren agieren Silicon-Valley-Fonds Technology Crossover Ventures (TCV) mit 150 Millionen Dollar sowie Ribbit (30 Millionen) und Bond (50 Millionen). Insgesamt hat der britische Fintech in der Finanzierungsrunde 500 Millionen US Dollarerhalten und ist nun 5,5 Milliarden Dollar wert. Ein rasantes Wachstum: In der letzten Finanzierungsrunde im April 2018 wurde Revolut noch mit 1,7 Milliarden Dollar bewertet.

Der N26-Konkurrent hat aufgrund des raschen Wachstums der letzten Jahre allerdings auch mit Problemen zu kämpfen gehabt: Die Unternehmensstruktur der Bank konnte offenbar nicht schnell genug wachsen, Kundenbeschwerden über mangelhaften Service wurden laut. Dies dürfte auch der deutschen Firma N26 bekannt vorkommen. Nun zeigt sich aber: Das Start-Up will erwachsen werden. Mit mehr als 8 Millionen Kunden und 2000 Mitarbeitern ist Revolut Marktführer. Und auch wenn die Konkurrenz hart ist und Gründer Nikolai Storonsky überzeugt, dass in zehn Jahren nur noch fünf Player bei Digitalbanken übrig bleiben werden – mit dem neuen Kapital hat Revolut gute Chancen, hier mitzuspielen.

Lohnt sich ein kostenloses Girokonto bei Revolut?

In Deutschland ist Revolut bisher vor allem für sein kostenloses Girokonto für Privatkunden bekannt. Das Banking erfolgt komplett online über die Banking App. Alle Online-Transaktionen in Europa und in Großbritannien sind kostenlos enthalten. Globetrotter und Fans von Kryptowährungen können 26 Fremdwährungen sowie Kryptowährungen tauschen und per Kreditkarte überall auf der Welt gebührenfrei bargeldlos bezahlen. Bargeld können Sie bis zu einem Betrag von 200 € im Monat kostenlos abheben.